Der Podcast Schöner glauben stellt sich breiter auf: Mit einem erweiterten Team von mittlerweile zehn Personen werden ab der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 jetzt wöchentlich neue Folgen veröffentlicht. Neben Gründer Jason Liesendahl sind nun auch Peer Asmussen, Kira Beer, Marie Briese, Anna-Kira Hippert, Franziska Kruppa, Sebastian Rink, Sarah Staub, Hella Thorn und Mira Ungewitter dabei. Gemeinsam werden sie als starkes Content-Nerzwerk mit einem kritisch-progressiven Blick gesellschaftliche und persönliche Themen besprechen. Anlass für die Erweiterung seien laut Jason Liesendahl insbesondere aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen:

„Gerade ist viel im Umbruch. Unser Zusammenhalt steht unter Druck, auch weil rechtsextreme Kräfte stärker werden. Es braucht vermehrt progressive, demokratiestärkende und solidarische Stimmen. Schöner glauben möchte solche Stimmen zusammenführen und so aus christlicher Perspektive einen Beitrag leisten, aktuelle und kommende Herausforderungen anzugehen.“

So betont auch Peer Asmussen, Theologe und Aktivist, die Kraft der Gemeinschaft für politische und theologische Diskurse:

„Während meiner Dekonstruktion war ich wütend-gläubig und das war notwendig, aber es war nicht schön. Nun ringe ich um Glauben, damit mein Glaube, inklusiver, gerechter, diverser, wahrhaftiger, tatkräftiger – schöner wird. Das geht am Besten in Gemeinschaft mit anderen und deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit im Podcast-Projekt.“

Seit der Gründung im Juni 2022 hat Schöner glauben über 120 Episoden veröffentlicht und sich mit aktuellen Glaubensfragen, Wissenschaftskommunikation und gesellschaftlichen Debatten auseinandergesetzt. Zukünftig werden politische Themen, Social-Media-Diskurse, persönlicher Glaube und soziale Gerechtigkeit noch stärker in den Fokus rücken. „Glaube ist politischer geworden und Politik tut gut daran, sich an christlichen Werten zu orientieren. Auch kann man nicht alleine glauben, braucht einen Resonanzraum für das eigene Erleben und Empfinden. Ich freue mich, dass Schöner glauben in diesen wilden Zeiten solch ein Resonanzraum ist, in dem Glauben und gesellschaftliche Verantwortung neu erprobt und diskutiert werden können“, erklärt die Theologien und Kommunikationsreferentin Hella Thorn ihre Beweggründe, sich in dem Netzwerk zu engagieren.

Ziel des Netzwerkes ist es, progressive Perspektiven mit einer demokratiestärkenden Haltung zu verbinden – und dabei auch unbequeme Fragen zu stellen. Dazu kooperiert Schöner glauben neben dem ruach-Netzwerk auch mit dem religionswissenschaftlichen Informationsdienst Remid.

Finanziert wird der Podcast durch Spenden und Crowdfunding. Hörerinnen und Hörer können Schöner glauben auf Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts abonnieren und unterstützen. Mehr Infos gibt es auf www.schoenerglauben.jetzt sowie auf Threads, Facebook und Instagram.

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